
Personensuche als natürliche Auslastung des Hundes.
Für alle Altersklassen, Rassen und Mischlinge geeignet.
Mantrailer (oder auch Personenspürhunde genannt) unterscheiden bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche und werden so auf den Individualgeruch einer vermissten Person angesetzt.
So können diese Hunde sehr gut im Stadtgebiet eingesetzt werden in dem sie vielen Passanten begegnen und sich Verleitungen auf der Spur befinden.
Da der Personenspürhund darauf trainiert wird an Geschirr und Leine zu suchen wird er viel in bebauten Flächen (Stadtgebiet) eingesetzt.
Beim Sporttrailen können somit auch sehr jagdambitionierte Hunde artgerecht ausgelastet werden, da sie für die Suche niemals abgeleint werden müssen.
JEDER Hund freut sich über diese Art der Auslastungform, weil er hier endlich das tun darf wofür unsere Hunde ursprünglich alle geboren wurden – Spuren zu verfolgen.
Davon abgesehen ist es gerade für Hunde mit einem sehr hohen Energielevel eine geniale Möglichkeit, um sich zu fokussieren und runter zu fahren. Es ist immer wieder toll zu sehen wie ruhig und konzentriert gerade diese Hunde auf dem Trail sein können. An dieser Stelle muss ich aber erwähnen, dass dies nur möglich ist, wenn man nicht über Anreizen trainiert! D.h. bei mir sieht der Hund NIEMALS seine Versteckperson weg laufen. Wir trainieren rein die Nase und nicht die Augen. Es gibt nichts Schlimmeres als solche Hunde noch extra auf Bewegungsreize zu puschen. Ich möchte einen Hund der nach der Suche ruhig und ausgeglichen ist und ganz sicher nicht gestresst.
Des Weiteren habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit Hunden zu trailen die ängstlich, unsicher und/oder aggressiv auf Menschen reagieren oder sonstige Umweltprobleme mit bringen. Trailen stärkt das Selbstbewusst. Die Hunde spüren was sie leisten können und der Mensch lernt seinem Vierbeiner zu vertrauen und hinterher gehen alle mit vor Stolz geschwellter Brust nach Hause. Wenn mit diesen Hunden regelmässig getrailt wird mache ich immer wieder die Erfahrung, dass sie auch im Alltag besser zu führen sind und man viel besser an den vorhandenen Problemen arbeiten kann.
Rettungshundearbeit hat mich schon immer fasziniert. Schließlich war ich 2003 mit meinem damaligen Hund Sky auch in einer RHS und habe dort den Eignungstest Fläche absolviert. Leider ging es aus privaten Gründen damals nicht weiter.
Gerne hätte ich das Ganze als Beschäftigung weiter betrieben, aber das war damals so noch nicht möglich.
Um eine sinnvolle Alternative zum Hundesport zu finden kam ich dann bereits 2011 zu einem ersten Seminar im Mantrailing. Allerdings wurde dort über Anreizen trainiert. Das habe ich so schnell wieder aufgehört wie ich es angefangen habe. Ich wollte keine Arbeit die meine Hunde hoch puscht, sondern etwas was sie konzentriert arbeiten lässt.
Erst 2013 habe ich dann ein Einsteiger-Seminar bei einem Suchhundezentrum absolviert in dem für mich alles völlig sinnig war und der Trail-Virus hat mich und meine Hunde gepackt. DAS war genau das was ich gesucht habe!
2014 dann die erste Prüfung mit Felan und 2015 der Einstieg in eine Trail-Trainer Ausbildung. Weitere Prüfungen mit meinen Hunden folgten.
Anfang 2018 habe ich die 1. Einsatzprüfung Tiersuche mit meinem Fawkes bestanden und wir waren bis vor Kurzem einer Tiersuchstaffel angeschlossen.